Mittlerweile sind uns unheimlich viele Möglichkeiten geboten, unser Leben festzuhalten, zu dokumentieren. Allerdings nimmt in letzter Zeit dieser Drang zum perfekten Foto ein wenig Überhand. Mit der Chance alles festhalten zu können, sind für mich auch einige Problematiken verbunden:
Innehalten. Momente auskosten. Momente genießen.
Ich glaube, dass das alles keine Stärken unserer Generation sind. Im Zeitalter der Leistungsgesellschaft sind andere Dinge wichtiger. Der Stress verfolgt uns auf Schritt und Tritt, wir lassen uns mitreißen von der Hektik der Masse. Wir wollen immer höher hinaus. Schneller, Größer, Weiter ist die Devise! Quantität vor Qualität. Und dabei geht der Moment verloren. Wir müssen so viel wie möglich erleben, da bleibt keine Zeit zum Genießen. Vom einen Abenteuer in das nächste. Man hat ja schließlich eine Kamera, die alles festhalten kann. Und dabei zählt nur eins: Das beste Foto gewinnt. Wir konzentrieren uns nicht mehr darauf die Zeit mit Freunden auszukosten. Wir konzentrieren uns darauf, dass schönste Bild zu schießen. Und dabei vergessen wir, zu genießen. Wer kennt es nicht? Ein schöner Moment, man versucht so schnell wie möglich ein Foto davon zu machen. Und in der Zeit, in der wir alle nötigen Voreinstellungen an unserer Kamera getroffen haben, ist der schöne Moment einfach an uns vorbeigezogen. Ohne Foto aber auch ohne Genuss.
Wie wäre es: einfach einmal alle digitalen Medien außer Acht zu lassen.
Leben. Im Hier und Jetzt.
Innehalten. Momente auskosten. Momente genießen.
Natürlich. Ehrlich. Authentisch.
Ich glaube auch diese Eigenschaften gehen immer mehr verloren. Individualität zählt nicht mehr. Auf keinen Fall aus der Masse hervorstechen. Makel vertuschen. Fehler retuschieren. Fehler, Makel, Einzigartigkeit. Das alles macht unsere Persönlichkeit eigentlich doch aus. Aber wir bearbeiten unsere Bilder akribisch. Optimale Lichtverhältnisse. Perfekte Location. Stundenlanges Bearbeiten. Nur um vermeintlich perfekt zu sein. Von Natürlichkeit kaum eine Spur. Wir müssen auch an schlechten Tagen, das schönste Outfit und das aufwendigste Make-up tragen. Ja keine Schwäche zeigen. Würde uns schließlich angreifbar machen. Das können wir uns nicht leisten. Stunden, die wir eigentlich besser nutzen können, gehen verloren. Nur um „perfekt“ zu sein. Aber das sind wir nun einmal nicht. Wir sind einzigartig. Aber wieso dürfen wir nicht dazu stehen? Aus Angst aufzufallen? Aus Angst kritisiert zu werden?
Wie wäre es: einfach einmal natürlich zu sein, Bilder nicht erst stundenlang zu bearbeiten.
Leben. Mit Spaß und ohne Druck.
Natürlich. Ehrlich. Authentisch.
Erinnerung. Rückblick. Gedanken.
Fotos sind nicht grundsätzlich schlecht. Ich liebe Familienfotos. Ich liebe Gruppenfotos. Ich liebe Erinnerungen. Erinnerungen an schöne Tage, aber auch an schlechte. Fotos als Erinnerungsbrücke. Vielleicht an geliebte Personen. An Personen, die nicht mehr unter uns weilen. An Menschen, die schon längst in Vergessenheit geraten wären. Kindergartenfreunde. Schulfreunde. Die erste große Liebe. Der erste Ausflug in den Zoo. Die ersten Schritte. Der erste Schultag. Der letzte Schultag. All diese Momente, wichtige Momente sollten festgehalten werden. Wir können unser eigenes Leben verfolgen. Selbst die Tage, an die wir keine Erinnerung mehr haben. Fotos für unsere zukünftigen Kinder. Rückblicke. Erinnerungen an längst vergangene Tage.
Wie wäre es: Fotos als Erinnerungsbrücken zu nutzen, Fotos für unsere zukünftigen Kinder.
Leben. Festhalten und erinnern.
Erinnerung. Rückblick. Gedanken.
Meine Lösung: ein gesundes Mittelmaß. Fotografie ganz ohne Zwang. Zu sich selbst und zu seinen Makeln stehen. Sich selbst akzeptieren. Bilder nicht stundenlang bearbeiten. Bilder als Erinnerung. Bilder als Dokumentation. Bilder an einem sicheren Ort.
Eure AnnaLucia
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit netzsieger.de
49 Comments
Neri
23/02/2017 at 21:32Das ist ja ein cooler Post. Die Bilder sind richtig toll! Gute Idee, echt! Und danke für Deine Worte!
Neri
L♥ebe was ist
23/02/2017 at 22:02wie recht du mit deinem Beitrag hast liebe AnnaLucia!
manchmal sind wir so darauf konzentriert hinter der Kamera oder einem Smartphone zu hängen, dass wir den eigentlichen Moment, den wir festzuhalten versuchen, gar nicht wirklich mitbekommen.
eine tolle Erinnerung daran 🙂
hab eine schöne Restwoche,
❤ Tina
http://liebewasist.com
AnnaLucia
25/02/2017 at 17:39Ich danke Dir 🙂
Cyra
24/02/2017 at 07:39Tolle fotografische Aufnahmen !!
–
http://bedeutungsvolle-momente.blogspot.de/
bknicole
25/02/2017 at 17:07Sehr wahre Worte. Ich habe dieses „Perfekt“ sein und „stundenlanges Inszenieren“ der Bilder für Instagram auch schon öfter auf dem Blog angesprochen. Finde das ehrlich gesagt übertrieben und man verliert dadurch ja auch irgendwann den Bezug zur Realität bzw. lebt man nicht mehr in dieser .Stunden gehen für das perfekte Bild drauf (Location, Anordnung, perfekt sitzender Look, Haare, die perfekte Pose, Bearbeitung usw), da vergisst man doch zu Leben und verschwendet auch die Zeit. Bei mir entstehen die Bilder echt innerhalb von Minuten, alles andere wäre mich meine Zeit nicht wert. Zeit ist kostbar und die verbringe ich lieber mit Freunden und Familie.
Fotografieren tue ich natürlich ebenfalls gerne. Ich halte gerne Erinnerungen und Momente fest, um sie dann im eigenen Fotoalbum regelmäßig anzuschauen, Geschichten zu erzählen und mir Dinge in Erinnerung zu rufen. Aber die Bilder müssen auch nicht perfekt sein. Gerade bei Gruppenfotos mit Freunden sind es die mit den Makel zu denen man auch eine lustige Erinnerung parat hat und die uns Jahre später erneut zum Grinsen bringen, wenn wir auf sie stoßen.
Danke auch für dein liebes Kommentar.
AnnaLucia
25/02/2017 at 17:40Wie recht Du mit Deinen Worten hast 🙂
Ja das stimmt, die können einem immer relativ schnell ein Lächeln auf die Lippen zaubern!
AnnaLucia
27/02/2017 at 10:42Ja das stimmt, der Bezug zur Realität geht im Laufe der Zeit immer mehr und mehr verloren!
Krissi
25/02/2017 at 20:21Das hast du echt schön geschrieben!
Du hast Recht, wir verpassen oft die schönsten und besten Dinge und Momente, weil wir sie mit Fotos festhalten wollen. Ich bemerke das immer öfter bei mir selbst. Ich fotografiere alles, ständig. Oder nehme Videos auf. Poste sie auf Instagram, Snapchat und Co. Dabei vergesse ich oft, diese Momente bewusst zu erleben. Die Zeit mit meinen Liebsten zu genießen. Irgendwann im Januar hat es bei uns so richtig heftig geschneit. Es sah so so schön aus. Ich habe natürlich direkt mein Handy gezückt und das Ganze fotografiert und Videos davon gemacht. Dann habe ich aber festgestellt, dass es darauf nichtmal annähernd so beeindruckend und wunderschön aussieht wie in der Realität. Also habe ich mein Handy weggelegt und mich einfach mal ein paar Minuten ans Fenster gestellt, die wunderschönen Schneeflocken beim Fallen beobachtet und die kalte, frische Luft eingeatmet. Das tat so gut. Ich habe den Moment genossen, am Ende gottseidank ohne Handy oder Kamera.
Dennoch liebe ich Fotos. Ich liebe es, sie mir anzusehen. Noch am selben Tag oder kurz danach, aber auch Wochen, Monate oder Jahre später. Es ist so schön, alte (Kinder-)Fotos anzuschauen. Oder Fotos aus der Vergangenheit meiner Eltern und Großeltern. Meine Oma und ich schauen total gerne zusammen Fotoalben durch. Diese Form der Fotosammlung ist einfach immer noch eine der Schönsten – viel schöner als die Ordner auf Handy und PC. <3
Ganz liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
http://www.themarquisediamond.de/
AnnaLucia
27/02/2017 at 10:41Liebe Krissi vielen Dank für den wundervollen Kommentar! Oh ja, solche Momente sollte man eventuell einfach einmal voll und ganz genießen.
Fotos sind ja wirklich prinzipiell überhaupt nicht schlecht. Ich mache sehr gerne Fotos, aber man muss halt einfach wissen, wann es reicht!
Und Familienfotos müssen einfach immer drin sein 🙂
Melanie
26/02/2017 at 11:54Sehr coole Aufnahmen :-*
liebe Grüße
Melanie / http://www.goldzeitblog.de
everyone'starling
26/02/2017 at 15:25Tolle Bilder, meine Liebe 🙂
Sei ganz lieb gegrüßt,
Walli und Kathi von http://www.everyonestarling.com
P.S. Bei uns gibt es gerade ein tolles Gewinnspiel! 🙂
Marcel
26/02/2017 at 16:23Liebe AnnaLucia, du hast wirklich Recht und mich zum nachdenken gebracht. Ich mache auch Fotos um mich später nochmal daran erinnern zu können. Gerade von Urlaubsfotos bin ich ein richtiger Fan. Ich suche mir nach jedem größeren Urlaub die schönsten Bilder raus und mache davon eine Collage die ich dann in meine Wohnung hänge. So kann ich mich immer wieder im Vorbeigehen an tolle Momente erinnern. Sicherlich hast du aber Recht das Fotografieren und das aufwendige Nachbearbeiten von Fotos überhand genommen hat. Ich muss da eingestehen, das ich hier auch Zeit darauf verwende. Ich habe aber mittlerweile festgestellt, das die Bilder die aus der Situation heraus entstanden sind, mir häufig sogar noch besser gefallen. Sicherlich kommt es aber mit dem Bloggen einher, das man immer die Qualität bei den Bildern erhöhen möchte. Sicherlich muss man hier aber ein gesundes Mittelmaß entwickeln.
Deine Fotos sind übrigens toll in dem Beitrag.
Alles Liebe
Marcel
http://marsilicious.com
AnnaLucia
27/02/2017 at 10:38Da hast Du recht Marcel 🙂 Ein gesundes Mittelmaß ist optimal!
Leonie
26/02/2017 at 17:55Ich möchte mir zum Geburtstag eine neue Kamera kaufen und dann auch wieder mehr Momente festhalten und mit der Kamera experimentieren:) Deine Aufnahmen sind übrigens der Hammer!<3 Liebe Grüße, Leonie von http://eyeofthelion.de
Sassi
26/02/2017 at 18:05Sehr schöner Post.
Mit deinem Text hast Du mich echt berührt und die Bilder sind in ihrer Schlichtheit wirklich schön.
Du hast Recht eigentlich brauchen wir den ganzen Schnickschnack gar nicht, oft ist weniger mehr.
Liebe Grüße
Sassi
AnnaLucia
27/02/2017 at 10:36Ja, weniger ist manchmal mehr 🙂
Rena
26/02/2017 at 18:13Ein schöner und sehr wahrer Post, liebe Anna Lucia! Zum Glück habe ich praktisch nie Zeit, meine Bilder zu bearbeiten … und wenn ich mitten im Leben bin, fällt es mir nur selten ein, zu fotografieren 🙂 Deine Bilder hier sind auf jeden Fall einsame Spitze!
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Saskia
26/02/2017 at 20:30Liebe Annalucia,
ein ganz wunderbarer Text, den du verfasst hast mit vielen wahren Worten! Und ich finde die Bilder ehrlich gesagt, ganz besonders toll! Sie unterstreichen die Aussage des Textes und stehen trotzdem für sich.
Für mich liegt der richtige Weg auch im Mittelmaß. Ich liebe tolle, durchdachte Fotos. Wo das Kleid im richtigen Moment fliegt, die Sonne hinter der Kulisse vor kommt oder die Unschärfe genau richtig ist. Aber das sind eben nicht die Alltagsmomente. Alltagsmomente sind unscharfe Handybilder. Auf denen mindestens einer Blöd guckt, in dem das Outfit durcheinander ist und der Bildauschnitt schief ist. Das ist das Leben. Und das finde ich noch viel wunderbarer. Beides gehört für mich dazu. Je nach dem was ich suche.
Danke für deine inspirierenden Worte!
Hab einen wundervollen Abend!
Liebste Grüße ❤ Saskia | http://www.demwindentgegen.de
AnnaLucia
27/02/2017 at 10:35Ja das stimmt. Jede Art von Bildern hat seinen eigenen Charme 🙂
Melina
27/02/2017 at 09:19Sehr toller Beitrag ♥ Ich weiß ganz genau,w as du meinst. Und deine Bilder sind simpel, aber irgendwie richtig schön.
Liebst, Melina
http://www.melinaalt.de
AnnaLucia
27/02/2017 at 10:34Vielen Dank Melina 🙂
Maria
27/02/2017 at 16:34Ein schöner Beitrag, den wir uns wohl alle mal ein bisschen mehr zu Herzen nehmen sollten! <3
Liebe Grüße,
Maria
sonia // daring coco
28/02/2017 at 09:54Beautiful shots. Love the lemon and the detail of those bananas
Sxx
http://www.daringcoco.com
Melia Beli
28/02/2017 at 11:23Danke für deine reflektierten Worte! Den Moment zu genießen und das Handy sowie Social Media außer Acht zu lassen, passiert bei mir, um ehrlich zu sein, automatisch. Sobald ich bei meiner Familie bin, mit Freunden intensive Gespräche führe oder gefangen bin im Hier und Jetzt, switcht bei mir automatisch ein Schalter um und ich vergesse mein Handy, Instagram etc. Für mich sind solche wertvollen Momente so viel wichtiger und da denke ich oft nicht einmal daran ein Foto zu machen. Es kommt aber auch sicher enorm auf das Umfeld an und ob die Mitmenschen Social Media affine Personen sind oder nicht, zumindest könnte ich mir das vorstellen 🙂
Allerliebst
Melina
http://www.meliabeli.de
AnnaLucia
28/02/2017 at 18:16Ja das stimmt, sobald man in der Nähe seiner Liebsten ist, geraten die sozialen Medien relativ schnell in Vergessenheit! Und das ist auch gut so 🙂
Tamara
28/02/2017 at 15:47Wie recht du hast liebe AnnaLucia!
Sehr oft passiert es das man den eigentlich tollen Moment versäumt weil man zu sehr mit der Kamera beschäftigt ist. Mein Freund weißt mich da Gott sei Dank immer mal wieder drauf hin, sodass ich mich dann wieder mehr auf die Gegenwart konzentriere. 🙂
Ich wünsche dir einen tollen Tag!
Liebste Grüße Tamara
http://www.fashionladyloves.com/
AnnaLucia
28/02/2017 at 18:15Ja manchmal fällt es anderen viel deutlich auf als einem selbst 🙂
Milli
28/02/2017 at 16:19Ein schöner Blogpost mit soviel Wahrheit. Man sollte viel mehr das Smartphone/die Kamera zur Seite legen und gewissen Momente einfach nur für sich abspeichern.
Liebe Grüße, Milli
(http://www.millilovesfashion.de)
Carmen
28/02/2017 at 17:33Wirklich ein toller Beitrag Liebes! Ich finde deine Idee wirklich gut, einfach mal die sozialen Medien zu vergessen und sich der Wahrheit bewusst zu werden. Auf Instagram wird so viel gefaket, mit Filtern verfremdet und so weiter. Manchmal sollte man sich wirklich wieder daran erinnern, wie die Dinge eigentlich aussehen.
Ganz liebe Grüße, Carmen – http://www.carmitive.com
Carolin
28/02/2017 at 18:58Super schöner Post Liebes!
Die Fotos sind echt großartig <3
Caro x
http://nilooorac.com/
Anne
28/02/2017 at 19:57Ein super Beitrag mit einer unglaublich wichtigen Botschaft! Die bedeutendsten Bilder sollten wir in unseren Köpfen tragen! Deine Fotos unterstützen das perfekt.
Liebe Grüße
Anne
Schöner Look, der sich wunderbar in deine Kulisse einfügt(: Super schöne Bilder!
Liebe Grüße
Anne
https://trustyourgut1.blogspot.de/
Joanna
28/02/2017 at 21:51Ich denke, dass ich manchmal mich total vergesse und anstatt sich auf den tollen Moment zu konzentrieren, knipse ich Fotos. Was nützt das, wenn ich mich darauf nicht konzentriert habe, was sind das dann für Erinnerungen?
Ein sehr toller Beitrag und die Fotos hier sind klasse!
Charli
28/02/2017 at 23:05Dieses „Perfektsein“ ist wirklich anstrengend und hindert uns am geniessen. Inzwischen fotografiere ich auf Reisen eher ungern, also nicht mehr stets und ständig, weil ich es mehr geniessen möchte. Am Ende hat meist immer noch genug Bilder, aber eben auch die schönen Momente genossen. Und spontane Fotos fangen echte Stimmung doch besser ein, als stundenlang arrangierte Dinge.
Ein sehr schöner Post.
LG Charli von https://frischgelesen.de
Carrie
01/03/2017 at 06:37Wow das ist echt mal ein richtig cooler Beitrag meine Liebe
http://carrieslifestyle.com
Sarah
01/03/2017 at 09:45Ich gebe dir da vollkommen recht. ich verbinge auch manchmal ewig mit fotogafieren, aber es macht mir auch einfach zu viel Spaß 🙂 Bei der Bearbeitung brauche ich dann dafür fast überhaupt keine Zeit, da ich alles so natürlich wie möglich lassen will! schöner Beitrag!
Liebe Grüße
Sarah
Sunnyinga
01/03/2017 at 09:50Ein klasse Beitrag liebe AnnaLucia. 🙂
Du hast tolle Worte gefunden zu einem Thema, dass viele von uns beschäftigt.
Da mein Freund begeisterter Hobbyfotograf ist, habe ich mit der Fotografie und der Bearbeitung nicht viel zu tun. Wir machen nach einem Shooting gemeinsam die Auswahl und dann bearbeitet er die Bilder. Aber auch nur minimal, Belichtung, Farbkorrektur etc. Da ich auch einen möglichst realen Look bei Bildern bevorzuge.
Liebste Grüße
xo Sunny
http://www.sunnyinga.de
Tina Carrot
01/03/2017 at 10:48Ein toller Beitrag, der zum Nachdenken anregt! 🙂
Besonders in Bezug auf Instagram habe ich mich schon so oft dabei erwischt, dass ich sogar bei Flatlays (geschweige denn Selfies, du kennst das bestimmt) unzählige Versuche nehme, nur weil ich mir einbilde, dass vielleicht eine klitzekleine Veränderung im Winkel ein noch besseres Ergebnis erzielen würde. Dieser Perfektionismus ist rational gesehen oftmals einfach unvernünftig und stresst – keine gute Kombination.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich Bezug auf Blog-Fotos gar nicht so wirklich viel bearbeite – ich arbeite meist noch ein wenig an der Sättigung, Dynamik oder Beleuchtung, aber so wirkliche Retusche betreibe ich gar nicht.
Aber recht hast du trotzdem – man sollte auch bei Fotos nicht den Blick für die unperfekte Realität verlieren. Die ist auch oftmals einfach viel schöner.
Ganz liebe Grüße,
Tina
Corinna
01/03/2017 at 17:25Hey AnnaLucia,
was für ein wunderschöner Beitrag! Und ich kann dir nur absolut zustimmen. Oft vergessen wir das Wesentliche oder streben zu stark nach Perfektion. Deine unperfekte Fotoreihe find ich daher superschön und den Text dazu erst recht! 🙂
Heute zur Fastenzeit gibt es übrigens bei mir ein neues Projekt; vielleicht hast du ja auch Lust mitzumachen? #FastFashionFasten . Würde mich sehr freuen, wenn du mal bei mir vorbeischaust und vielleicht auch dabei bist! 🙂
Ganz liebe Grüße,
Corinna
http://www.kissenundkarma.de
Grace
01/03/2017 at 18:36Wow ein ehrlicher Post. Ich finde du hast in einigen Punkten recht und ich versuche auch meine Bilder so natürlich wie möglich zu bearbeiten bzw. keine Filter zu verwenden, da es am Ende ja auch den Look verfälscht einfach und dem Betrachter Farben suggeriert die ggf. in echt gar nicht da sind, sodass sie dann enttäuscht sind bei einem Kauf.
Alles liebe!
Grace von http://www.my-dailycouture.com/
feli
02/03/2017 at 04:26richtig schöne Einblicke 🙂 ich bin leider absolut unbegabt was fotografieren angeht 🙂 liebe grüße, feli von http://www.felinipralini.de
Christine
02/03/2017 at 22:26Mir fällt immer wieder auf, wie die Leute offensichtlich den Moment nicht mehr richtig genießen können. Weil sie ihn ständig nur noch durch ihr Smartphone hindurch erleben… eigentlich wirklich traurig. Natürlich halte ich als Fotografin auch gerne Momente und Szenerien fest, aber ich versuche wirklich es damit nicht zu übertreiben und auch den Moment an sich zu genießen. Mal kurz inne zu halten und wirklich hinzuschauen.
Jessy
03/03/2017 at 08:26Eine tolle Erinnerung! du hast den Moment wirklich perfekt eingefangen.
Liebe Grüße Jessy
Kleidermaedchen.de
Janine
03/03/2017 at 09:00Liebe Anna Lucia,
erst einmal ein herzliches Dankeschön für Deinen Kommi auf meinem letzten Beitrag und bitte entschuldige, dass ich erst jetzt dazu komme, hier etwas zu schreiben !
¨Deine Ansicht zur Fotografie teile ich, leider ist der Druck auf Insta das „perfekte Feed“ zu haben riesig und deswegen mag ich dieses Netzwerk überhaupt nicht mehr! Denn wie Du es rätst, ich mache nur Fotos um Erinnerungen festzuhaltne und die sind leidergottes nicht Insta-perfekt.. ich hoffe schwer, dass mehr Leute auch so wie Du und ich denken würden und Insta eine Plattform zum Teilen von erinnerungen und shcönen Momentan wird, anstatt der Platz eines Hahnekampfs um das perfekte Bild..
Liebe Grüsse
Janine
https://www.yourstellacadente.com/
thatblogthing
03/03/2017 at 19:22Liebe AnnaLucia,
ich finde du hast total Recht! Wir stressen uns viel zu sehr wegen den Bildern. In 10 Jahren blicken wir auf die Bilder zurück und werden sie sowieso toll finden oder nicht?
Echt cooler Beitrag 🙂
LG, Zeki
http://www.thatblogthing.com
Kationette
05/03/2017 at 21:00Sehr schöne, pure Fotos!
Liebst
Kati
http://www.kationette.com
Heidi
21/03/2017 at 10:56Liebe AnnaLucia,
ein wirklich ganz ganz toller Post und ich geb dir absolut recht!
Ich finde es auch unter den Bloggern schade, dass alle versuchen gleich auszusehen, dass es für Instagram diesen einen vorgeschriebenen Filter gibt und jeder versucht die selben lanbgweiligen und eintönigen BIlder zu machen, wie die 50 Leute vor ihm. Wie viel daran dann überhaupt nicht echt ist, das ist ja mal so die nächste Sache…
Liebste Grüße
Heidi von http://www.wilderminds.de
Fashionloverimran
08/04/2017 at 01:46Tolle Fotos die du geknipst hast 🙂
Liebe Grüße
AnnaLucia
13/04/2017 at 19:24Vielen lieben Dank 🙂
shadownlight
24/04/2017 at 17:49Hey, erst heute habe ich darüber nachgedacht mir noch bestimmte Objektive zu kaufen, ich liebe Fotos! Bearbeiten der Fotos- das mache ich ja, denn manchmal spielen ja die Lichtverhältnisse nicht mit.
Liebe Grüße!